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Emotionalitaet und Logik, Individualitaet und Professionalitaet 
ein
endloses
Band
zurueck
Seiteninhalt:
Vorbemerkung

AxioTentaO: eine umfassende Philosophie?

GrundSatzGedanken

GrundSatz: Neuronale Systeme 'sensorieren' und 'entscheiden'

GrundSatz: Hinsehen und beschreibend bleiben

GrundSatz: Basiskriterium ist "angenehm"

Dogmen als Denkverbote

Entscheiden
'Prozess' VS! 'Aktivitaet'

Tastende Annaeherung an DIE Philosophie

Tastende Annaeherung an 'MEINEPHILOSOPHIE'

Fruchtbarkeit und Konsequenzen des Ansatzes

Aehnliche Ansaetze

David Hume
Ernst Mach
Fritz Mauthner
Richard Wahle

Beratung

Namensgebung
Lebensinhalt und Lebensunterhalt

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© 1990-2012 Rolf Reinhold
Created at 25 Dec 2006

    Grundlegende Behauptungen:
"Was auch immer Sie tun, 

es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"
"Jedes Tun macht sich sogleich zum Prinzip, JEDER Mensch gestaltet seine Welt mit seinem Tun"
"In dem Moment, in dem ICH einem Menschen helfe, lebe ich in einer Welt, in der EIN Mensch EINEM anderen hilft."
"ARGUMENTIEREN muss nur, wer sich auf ein Urteil festgelegt hat"

Unternehmenszweck der Fitforfuture KG ist "Entwicklung, Verbreitung und Umsetzung zukunftstraechtiger Konzepte".

Es ist geplant, die KG in eine Stiftung umzuwandeln.



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AxioTentaO

Rolf Reinholds philosophischer Ansatz:
a) EIGENE Schlussfolgerungen aus EIGENEN Beobachtungen
b)
EIGENE Schlussfolgerungen aus den Beobachtungen anderer
c) Ueberlegungen ueber die 'Ueberlegungen aus Beobachtungen' anderer
als 'Ansicht' ausgegliedert aus den
'rahmengebenden Denkansaetzen'
'Eigentliche Philosophie (mythenfrei und kulturneutral)' und
'Physistik (ausschlieszliche Waegung des sinnlich erfassbaren)' .

('in statu nascendi': Erster Entwurf mit Notizcharakter; Erlaeuterungsbeduerftiges wird im naechsten Schritt verlinkt; erlaeuternde Links sind unterstrichen)
Ueberarbeitung 4.0 vom
15.12.2011

Die Wortschoepfung "AxioTentaO" bedeutet "Wert (gr. axios) tastend (tentativ, lat. tentare) vom Anfang (A) bis zu einem offenen Ende (O) ... und Verzicht auf Aussagen ueber 'unbegreifliches' (tao; apeiron)".

Vorbemerkung

ALLE meine Ueberlegungen sind einerseits wohl 'frei erfunden' (negative Ausdrucksweise: " ... sind nicht aus vorhandenen Theorien abgeleitet") im Sinne von 'meine ganz eigenen Schlussfolgerungen aus gegebenem Anlass meiner Lebenszusammenhaenge', sind jedoch gerade deswegen m. E. in ihren Grundlagen fuer jeden ueberpruefbar. Sie sind insofern als 'frei' im Sinne von 'ungebunden' zu bezeichnen, weil sie m. E. 'naiv' im Sinne von 'ausschlieszlich durch Beobachtung gewonnen sind (induktiv)', im Gegensatz zu 'theoriegeleitet (deduktiv)'. Anders gesagt habe ich mir niemals etwas ausreden lassen, das ich 'gesehen ('sensoriert')' und niemals etwas einreden lassen, dass ich 'NICHT mit eigenen Augen gesehen' hatte.
Ich wuensche mir die Ueberpruefung im Diskurs, der einzig dazu geeignet ist, mir 'Widersprueche und Unstimmigkeiten in meinen Behauptungen (Annahmen) und Ueberlegungen' aufzudecken, die mir 'allein im stillen Kaemmerlein' nicht aufgefallen sind. 
Etwaige Aehnlichkeiten mit den Ueberlegungen lebender oder nicht mehr lebender Menschen sind rein zufaellig, OBWOHL sie mich immer wieder sehr zum 'nachdenken' angeregt haben.
Diese Zufaelligkeit ergibt sich deutlich aus meiner originaeren Schlussfolgerung "Denken ist (ausschlieszlich) Simulation von Organlagen (alle Hirnfunktionen schlieszen alle koerperlichen Funktionen ein)". Diese Ausgangsbasis fuehrt in allen Bereichen zu gaenzlich anderen Aussagen ueber 'Zusammenhaenge', die natuerlichermaszen viele Aehnlichkeiten mit Schlussfolgerungen aus direkten Beobachtungen aufweisen.

Nicht zuletzt:
"Alle meine Behauptungen sind immer auch Fragen und werden als Projekte weiterverfolgt. Alle meine Annahmen, aus denen ich mein Verhalten ableite, sind 'tastend' und werden immer wieder ueberprueft.". Das bedeutet 'im Klartext':
Jede meiner Annahmen,
Behauptungen, Fragestellungen, Thesen, Hypothesen usw.
STEHT ZUR DISPOSITION!

Namensgebung

Bei der Namensgebung meiner Philosophie fiel mir zuerst 'Tentativismus' ein, da 'tastendes (tentatives) Vorgehen' aus meiner Sicht sehr charakteristisch fuer mich wie auch fuer diesen Denkansatz ist. Als naechstes fiel mir ein, dass 'Physizismus' (habe ich inzwischen durch 'Physismus' bzw. 'Physistik' ersetzt) eine sehr treffende Bezeichnung waere, da ich im Durcharbeiten DER Philosophie jegliche 'Metaphysizismen' (metaphysische Bezeichnungen) mit dem oben schon genannten Unbehagen quittierte und aus meiner Philosophie gaenzlich und konsequent ausschloss. Diese Bezeichnung, die, wie ich dann feststellte, bereits von Condillac verwendet worden war, wollte ich jedoch nicht 'fuer meine Philosophie allein in Anspruch nehmen', sondern sie vielmehr fuer jede Philosophie zur Verfuegung stellen, die die Bedingungen des Rahmens 'ausschlieszliche Beruecksichtigung alles sinnlich Erfassbaren' (Physistik) erfuellt.
Den weitergespannten Rahmen 'Verzicht auf (im weitesten Sinne) mythische Aussagen, Ausschluss aller Glaubenssaetze' habe ich als 'EigentlichePhilosophie' benannt.
Meine Philosophie 'AxioTentaO' ordnet sich diesen beiden Rahmen unter.
111215: In letzter Zeit tendiere ich dazu, "Sensoristik" als "dritten Rahmen" zu 'empfinden', der ebenfalls von anderen Menschen 'anders gefuellt werden kann'. Dieser 'Rahmen' geht von der Annahme aus "Alles, was im Gehirn 'drin' ist, ist ueber die Sensoren des gesamten Koerpers dorthingelangt". Dieser Satz IST 'trivial', 'jedem Menschen zugaenglich' und stellt daher eine sehr brauchbare 'Ausgangsbasis fuer einen Diskurs ueber die Relation von Gehirnfunktion und Verhalten' zur Verfuegung.

AxioTentaO: eine umfassende Philosophie?

Nach meinen bisherigen Sichtungen philosophischer Literatur ist der Inhalt dieses 'AxioTentaO' eine vollwertige, allumfassende, extrem lebenspraktisch orientierte ("hyperpragmatische") neue und originaere Philosophie von weitreichender Bedeutung. Es ist kaum zu 'beweisen', dass alle meine philosophischen Ueberlegungen von Kindesbeinen an aus meiner Sicht von mir allein entwickelt wurden, ... BIS eben auf die 'Grundsatzueberlegungen' von 1972, die unverwechselbar originaer sind.
Denn vieles von dem, was ich da sage, haben auch schon andere aehnlich formuliert und ich duerfte es in einem wissenschaftlichen Rahmen nicht als meine eigenen Ueberlegungen ausgeben. Derlei Aehnlichkeiten werden ich allerdings im Laufe der Zeit akribisch herausarbeiten, da bitte ich um etwas Geduld und freue mich ueber jede Anregung dazu.

Bei mir ist immer wieder tiefe Freude aufgekommen, wenn ich
bei meiner systematischen philosophischen Lektuere in den Jahren 2003 bis 2007 'Anklang' an einen eigenen 'Grundgedanken' fand, am haeufigsten wohl bei David Hume, Ernst Mach und seinem 'Schueler' Fritz Mauthner, aber auch schon bei Protagoras und Epikur. Denn bis heute stosze ich mit meinen Aeuszerungen ueber meine Denkansaetze eher auf heftigen Widerspruch als auf Zustimmung. Wenn ich bereits in den 80er und 90er Jahren, also etliche Jahre vor der endgueltigen Ausarbeitung meines Ansatzes ab 2003, auch schon bei Gregory Bateson, Paul Watzlawick, Humberto Maturana, Ernst von Glasersfeld und insbesondere Heinz von Foerster auf viele aehnliche Ueberlegungen gestoszen war, sind meine 1972 ausgearbeiteten Ueberlegungen doch auch vorher schon sehr viel weitergehend gewesen.

David Hume
Erst Mitte des Jahres 2011 habe ich angefangen, mich ausfuehrlicher mit dem "Treatise of Human Understanding" von David Hume zu befassen.
Mein Vorurteil aus der Lektuere seiner "Untersuchung " in den achtziger Jahren, er habe in seinem ersten Werk alle spaeteren Ueberlegungen sehr viel ausfuehrlicher behandelt, scheint sich zu bestaetigen.
Die "Untersuchung " habe ich immer wieder genervt weggelegt, weil mich die vielen indirekten 'Seitenhiebe' gegen andere Philosophen erheblich stoerten. An dem Streit der Philosophen ueber ihre Behauptungen bin ich ueberhaupt nicht interessiert, sondern vielmehr an ihren 'Ueberlegungen aus Beobachtungen'. Und in diesem Bereich ist David Hume moeglicherweise 'bis heute unerreicht'.

GrundSatzGedanken

Als 'GrundSatzGedanken' bezeichne ich solche 'physistischen' Ueberlegungen und ihre Ausformulierungen (GrundSatz), die 'nicht von der Hand zu weisen sind', weil sie, zumindest bisher, von niemandem widerlegt werden koennen, der sich die Muehe des 'genau hinsehen und beschreibend bleiben' macht.
Es liegt aus Sicht traditioneller Philosophie (DIE Philosophie = 'mehrspurige Autobahn') durchaus nahe, solche 'offensichtBARen (gr:: alethes)' Schlussfolgerungen, die jedem zugaenglich sind, als 'banal' oder 'trivial' zu bezeichnen. Diese Bezeichnungen sind auch 'durchaus zutreffend'. Sie haben eine lange Tradition in der Abwertung dessen, was als 'Sensualismus' (= 'roter Faden NEBEN der Autobahn'), 'Sensuismus' oder, ueberwiegend von katholisch gepraegten Philosophen, als 'Physizismus', als 'Ueberbetonung des sinnlich erfassbaren' bezeichnet wird.
Der hier unterbreitete Ansatz geht jedoch davon aus, dass ausschlieszlich diese 'scheinbar banalen' Aussagen 'zustimmungsfaehig' sind und damit 'zur gemeinsamen Diskursbasis fuer alle weiteregehenden Ueberlegungen werden' koennen. Koenn(T!)en, wenn sie denn aus ihrer bisherigen 'Marginalisierung' befreit werden wuerden.  

So z. B. diejenigen Ueberlegungen, die ich Anfang der 70er Jahre angestellt hatte, weil mich zum einen brennendes Interesse am 'lernen' meiner Kinder zu einem Studium der 'Erziehungswissenschaften', zum anderen die UNZUFRIEDENHEIT MIT SAEMTLICHEN LERNTHEORIEN zur Beschaeftigung mit 'Gehirnfunktionen' gebracht hatten. Die beiden daraus resultierenden 'GrundSatzGedanken',
"denken ist
(ausschlieszlich!) Simulation von Organlagen(= Organzustaenden)' und
"lernen ist (ausschlieszlich!) aufstellen von WennDannBeziehungen"

sind als Minimalaussagen abgeleitet aus dem, 'was ein neuronales System', also ein 'mit Neuronen ausgestatteter Organismus in seiner Gesamtheit' 'bestenfalls leisten kann'.

Als drittes kam hinzu, dass nach meinen Ueberlegungen 'erinnern als Grundfunktion neuronaler Systeme' aller Wahrscheinlichkeit nach sehr viel mit den 'inneren' Organen zu tun hat, wie auch immer das funktionieren mag.


GrundSatz: Neuronale Systeme 'sensorieren' und 'entscheiden'

Als 'Grundfunktionen' neuronaler Systeme ergeben sich aus Beobachtung tierischer und menschlicher Aktivitaeten
1.) 'perzipieren' als 'sensorischer Input (sensorieren)',
2.) 'erinnern' und
3.) 'entscheiden'.
Dabei faellt 'erinnern' mit 'bewerten' und 'entscheiden' mit 'tun' zusammen.


GrundSatz: Hinsehen und Beschreibend bleiben

Der GrundSatz dieser Philosophie 'AxioTentaO' ist "Hinsehen und NOCH EINMAL genau hinsehen und beschreibend bleiben ... bis zu einem Handlungsimpuls". Das ist etwas so einfaches, zumindest in seinem ersten Teil 'hinsehen', dass jeder Mensch mit ein klein wenig Anleitung und Uebung den zweiten Teil 'beschreibend bleiben bis ...' jederzeit selber vollziehen kann ... so er moechte.
Es mag aus Sicht heutiger Auffassungen paradox klingen, da es ja 'denken' und 'handeln' offensichtlich trennt, 'denken' auf 'hinsehen, Zusammenhaenge betrachten und Verknuepfungen setzen' beschraenkt. Aber es erfuellt doch die Grundbedingungen vieler tiefer philosophischer, psychologischer, paedagogischer, ja sogar meditativer und religioeser Einsichten. Dies ermoeglicht nicht nur, sondern fordert geradezu 'ungebrochene Spontanitaet' ... wie sie uns in der Regel als Kind gegeben ist, spaeter jedoch 'abtrainiert' wird.


GrundSatz: Basiskriterium ist "angenehm"

Natuerlich kann sich jeder Mensch dafuer entscheiden, bestimmte Festlegungen beizubehalten. Dieses 'sich fuer eine bestimmte Festlegung entscheiden' ist 'ein wenig schwierig', weil es eine Art von 'individuellem Endlosverweis' enthaelt, wenn nicht ein Anfangskriterium vorhanden ist:
  • Um entscheiden zu koennen, braucht ein Mensch Kriterien.
  • Um Kriterien entwickeln zu koennen, braucht ein Mensch Kriterien.
Es muss also bei jedem Menschen so etwas wie 'ein erstes Kriterium' gegeben haben, auf dessen Basis er alle folgenden entwickeln konnte. Dieses 'erste Kriterium' bezeichne ich als skalierbares 'angenehm'. Damit behaupte ich gleichzeitig, dass
  • a) jedes andere Kriterium auf dieses 'angenehm' zurueckgefuehrt werden kann und folglich
  • b) jede eigene Aktion daraufhin ueberprueft werden kann, "wie angenehm sie mir im nachhinein ist".

GrundSatz: 'immanzipieren'

'immanzipieren' setze ich als 'entscheiden ueber die eigenen Grundlagen fuer entscheiden'.

GrundSatz: 'funktionsorientiert handeln'



GrundSatz: 'eigenbewahren'

'eigenbewahren' setze ich als 'die Kunst, sich dem Anpassungsdruck durch eigenbeurteilen und eigenentscheiden zu entziehen'. Das kann allerdings schlimmstenfalls zum 'Ausschluss aus Organisationseinheiten' fuehren, immer dort, wo 'formal handeln' ueber  'funktional handeln' gestellt wird: "form FOLLOWS function"!



Kontrastierend: Traditionell gepraegte Sichten

Dogmen als 'Denkverbote'

Der GrundSatz "Hinsehen und beschreibend bleiben" wendet sich im Prinzip gegen JEDE Art von 'ERKLAERUNGSmodellen' und verweist sie in den Bereich der persoenlichen oder kollektiven Dogmen. Diese Dogmen koennen unangetastet bleiben, solange sie nicht 'innermenschliche und zwischenmenschliche Aktivitaeten' BEHINDERN. Ersetzt werden 'ERklaerungsmodelle' durch 'Annahmen' im Sinne von Platons 'hypothesis' (bei anderen auch 'doxa') durch 'Ausgangsbasis fuer weiteres forschen', da 'ERklaerungsmodelle' in der Regel als 'abschlieszendes Urteil ("SOOO ist das!")' gesetzt werden. Meine Operationalisierung fuer 'ERklaerung' lautet "... ist dazu da, sich damit zufrieden zu geben" und fordert als sein Pendant 'verstehen', operationalisiert als "sich mit dieser ERklaerung zufrieden geben".
Der Nutzen von solchen '(dogmatisch kausalistischen) Standardsaezten' liegt zweifellos in dem, was Niklas Luhmann als "Reduktion von Komplexitaet" bezeichnete.

Implizite Dogmen

Es ist davon auszugehen, dass 'hineinwachsen in die eigene Kultur (Enkulturation)' ueberwiegend darin besteht, die 'Erklaerungsmodelle' der anderen mehr oder minder freiwillig zu uebernehmen. Das 'sagen was ich sehe', 'sagen, was ich empfinde', das fuer kleinere Kinder charakteristisch ist, wird nach und nach ersetzt durch 'sagen, was alle sagen'.
Dazu gehoeren nicht nur Verhaltensvorschriften als 'das, was sich gehoert', sondern auch die in der Umgebungskultur gepflegten Vorurteile und 'ERklaerungsmodelle'.
Husserl hat es als 'Lebenswelt' bezeichnet, was auf diese Weise uebernommen und, als 'selbstverstaendlich' verinnerlicht, 'nicht in Frage gestellt' wird.
Der Ethnologe Gregory Bateson hat aus seinen diesbezueglichen Beobachtungen die Schlussfolgerung abgeleitet, dass Menschen so gut wie ueberhaupt nicht 'induktiv vorgehen koennen', weil sie, von der Basis ihrer kulturell gepraegten Vorannahmen 'immer deduktiv vorgehen muessen'.   

Wer sich festlegt, wer seine eigenen Vorannahmen absolut setzt, sollte sich wenigstens der daraus resultierenden Einschraenkungen bewusst sein.
Ausschlaggebend erscheint mir dabei, dass jede 'Festlegung auf ein bestimmtes Erklaerungs- oder Verhaltensmodell' gewissermaszen als 'Denkverbot' fungiert, das letztlich jegliche Aenderung sehr erschwert, fast unmoeglich macht. Zudem resultieren daraus Verhaltensweisen wie etwa 'Rechthaberei', 'Diskriminierung' und aehnliche. Hieraus mag deutlich werden, dass 'Festlegungen' zum einen 'nuetzlich' sind, zum anderen aber als 'Hindernis zwischen Menschen' zu betrachten sind. Ihre Nuetzlichkeit liegt in dem Verzicht, der aus 'verstehen' resultiert: "AHA! So IST das also! Dann brauche ich mir darueber nun keine Gedanken mehr zu machen".


Bei anderen Menschen laesst es sich leichter sehen, als bei sich selber: Sturheiten haben immer nur die anderen! Denn 'MEINE Festlegungen' sind ausnahmslos 'aus Erfahrung wohlbegruendet' ... Kollisionen vorprogrammiert!
Diese 'MEINE Festlegungen' sind ihrem Eigentuemer nicht bewusst als 'hinderlich fuer das eigene Handeln'. Denn sobald sie von ihrem Eigentuemer bemerkt werden, fangen sie auch schon an, sich  'wie von allein' aufzuloesen, soweit sie nicht als 'Glaube' bewusst und als dieser 'bewusst gesetzt und getragen' sind.
'Glaube im bekennenden Sinne' braucht durch all dieses UEBERHAUPT NICHT  in Frage gestellt zu werden: AxioTentaO ist eine 'glaubensneutrale Philosophie'.

Kritisch wird jede Festlegung erst dann, wenn dadurch der Eigentuemer in seinen Aktionen und Interaktionen behindert wird. Wer seine eigenen Dogmen fuer andere Menschen verbindlich machen will, wird damit auf Widerstand stoszen. Wer darauf beharrt, provoziert Konflikte.

Dogma 'Dichotomie'

Jegliches 'absolutsetzen' fuehrt automatisch zu einem 'Primat der Dichotomie', des 'richtig / falsch', des binaeren Gegensatzes von 'Behauptung' und 'Negation'.

Dogma 'Kausalitaet'

Wer 'ERklaerungen' produziert, ARGUMENTIERT ('fuehrt Beweis') mittels 'aufzeigen von Ursache und Wirkung' beziehungsweise 'Grund und Folge'. Bemerkenswert ist dabei diese ART der Wortkombination. Die Termini 'URsache' und 'Folge' sind 'zeitlich', waehrend 'Grund (wie tief auch immer wir graben werden, es GIBT NUR EINEN!)'  und 'Wirkung' einen 'kausalen Anspruch' mit einem 'Charakter von Gesetzmaeszigkeit' mit sich fuehren.

Dogma 'erklaeren' und 'verstehen'
111215
Der Terminus 'erklaeren' 'zielt ab' auf 'verstehen'. 'Erklaerung' wird in einem 'Woerterbuch der Philosophie' beschrieben als "Aussage, die sich auf andere Aussagen bezieht". Das wirft bei einem 'ernsthaft philosophierenden' Menschen die Frage auf "WAS ist dann 'die erste' Aussage, auf der 'alles aufbaut'?".
Die 'sachlogische Anweisung' "Das Definierende muss vorher definiert sein (definiens definiendum est)" beschert uns einen "Endlosverweis", ist 'unausfuehrbar'.
Das mittelalterliche christliche Denken hatte "Gottes Wort" als "Basis aller Erklaerungen". Heute ist deutlich, dass jede Einzelheit dieser "Basis aller Erklaerungen" 'BELIEBIG INTERPRETIERBAR' und daher 'untauglich fuer "einigen als Voraussetzung koordinierten Vorgehens"!' ist.
Wenn Menschen auf solcher Basis miteinander reden, sind sie gezwungen, "Beweis zu fuehren". Da sie dabei von "eigenen Ueberzeugungen" ausgehen, bleibt ihnen nichts anderes uebrig, als jede anderslautende Behauptung zu 'beSTREITen'. Wenn sie 'koordiniert handeln' wollen, muessen sie ""Kompromisse"" schlieszen, deutlich in dem weithin 'fuer gueltig gehaltzenen' Satz "Man muss doch Kompromisse schlieszen!". Ja, im 'Paradigma der Kausalitaet' ist das in der Tat 'unausweichlich'.
Meine 'Operationaliserung aus Beobachtung': "'Erklaerung' ist dazu da, sich damit zufrieden geben zu koennen (='befriedigende Erklaerung')" und "'verstehen' ist 'sich zufrieden geben mit einer Erklaerung'".
Beides dient zum 'erzeugen der Moeglichkeit zu gemeinsam koordiniertem Vorgehen', zum 'beiseite legen des Ueberlegens UM der Handlungsfaehigkeit willen', wird allgemein als "zweckvoll" betrachtet. Ja, in diesem 'Paradigma der Kausalitaet' 'ist das so'.

Im 'Paradigma der Konditionalitaet' geht es demgegenueber immer nur darum, 'den naechsten Schritt zu ueberlegen', 'einen Schritt zu tun ("Jeder Schritt ist der erste!")' ... und dann das Ergebnis zu betrachten, aus dem der naechste ("erste"!) Schritt entwickelt werden kann. Auch hier gibt es es ein ('pragmatisches') 'sich zufrieden geben', das im nichthierarchischen Miteinander entsteht aus dem "Wir haben alle uns aufgefallenen Aspekte beruecksichtigt und abgewogen, mehr Aspekte stehen uns zur Zeit nicht zur Verfuegung. Lasst uns einen Schritt tun, um mehr Aspekte zu gewinnen".

Tastende Annaeherung an DIE Philosophie

Als ich im Jahre 2003 'aus gegebenem Anlass' begann, die Geschichte der Philosophie systematisch durchzuarbeiten, hatte ich bereits einen Haufen Buecher philosophischen Inhalts in meinem Buecherregal. Auch die hatte ich mir jeweils 'aus  gegebenem Anlass' angeschafft, jedoch kaum je eingehender gelesen, da mich jedesmal tiefes Unbehagen davon abhielt. Der Grund dieses 'Unbehagens an DER Philosophie' blieb mir lange verborgen, 'entbarg' sich jedoch im Herauskristallisieren meines eigenen philosophischen Ansatzes. Es waren und sind die 'dogmatischen' und 'mythisch gepraegten'  Inhalte, die es mir erschwerten und erschweren, aus dem Gelesenen meine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Mein Ansatz und aehnliche

Tastende Annaeherung an 'MEINEPHILOSOPHIE'

Gleichzeitig forschte ich auch nach fruehen Ansaetzen meiner Ueberlegungen und wurde fuendig.

Was meine Ueberlegungen und meine Philosophie von anderen unterscheidet, ist vermutlich der BEHARRLICHE und konsequente AUFBAU auf diesen fruehesten Ueberlegungen, die ich mir nie hatte ausreden lassen. Das fuehrte eben gleichzeitig dazu, dass diese mein 'denken' und 'handeln' praegten. Es ist gerade die in meinen Texten bei FitForFuture aufgestellte Behauptung, meine Ueberlegungen seien 'aus meinem Leben fuer mein Leben' entstanden, die ich hier sozusagen 'belegen' moechte und auch belegen kann. Denn genau das macht aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen damit die BRISANTE ALLTAGSRELEVANZ
meiner Ueberlegungen aus, dass sie DURCH KEINERLEI THEORIE VORGEPRAEGT waren und sind. Sie sind ausnahmslos 'aus meinem Lebenzusammenhang fuer meinen Lebensalltag', genauer gesagt, 'aus eigenem erleben' und 'immer wieder und noch genauer hinsehen'  entstanden. In meinen jahrzehntelangen Studienkontakten zur Uni Hamburg hatte mich, das wurde mir bei der Ausarbeitung von 'AxioTentaO' schlagartig deutlich, niemals etwas anderes interessiert als 'Forschungsergebnisse'. Wohlgemerkt: FORSCHUNGSERGEBNISSE ... und zwar OHNE die 'theoretischen Schlussfolgerungen anderer'. Wobei ich auch da zu kritisieren habe, dass Forscher ihr Vorgehen oft sehr unzureichend beschreiben, ihre Schlussfolgerungen oft 'recht vorschnell' ziehen und sehr in den Vordergrund stellen.


Fruchtbarkeit und Konsequenzen des Denkansatzes

Fuer mich ist inzwischen deutlich, dass die 'immense Erlaeuterungsbeduerftigkeit meines Beratungsangebotes' aus der Andersartigkeit meiner Ueberlegungen resultiert. Diese wiederum sind ohne meine Entwicklungsgeschichte, ohne meine vorherigen Denkansaetze weder nachvollziehbar noch glaubwuerdig. Alle daraus resultierenden alltagspraktischen Konzepte waeren fruchtlos, wenn sie nicht MIT diesem Hintergrund auch als Beratungsangebot zur Verfuegung stuenden. Jedes der drei Elemente, Vorgeschichte, Philosophie und Beratungsansatz, ist bei DIESER ART des Ansatzes unabdingbar notwendig. Sie erlaeutern und bedingen einander, stehen jedem Interessierten in staendig wachsendem Umfang zur Verfuegung.

Was mich in den Jahren seit Beginn des Ausarbeitens meines Beratungsansatzes immer wieder erheblich beeintraechtigt hatte, mich geradezu hilflos machte, war dessen IMMENSE Erlaeuterungsbeduerftigkeit. Dem konnte ich nicht gerecht werden, solange ich nicht dazu auch meine gesamte Philosophie mit ALL ihren relevanten Teilen zur Verfuegung stellte. Andererseits nimmt sich (nahm sich bisher) kaum ein Interessent die Zeit dazu, die tiefen Hintergruende dieses Beratungsansatzes mit seinen 'sehr abweichenden Ansichten' zu erforschen, wie ich sie bisher angeboten hatte. Das mag an dem Mangel an 'plakativ zeitgemaeszen Slogans' liegen, die ein solcher Ansatz nun einmal nicht 'gefaelligerweise' hervorbringen kann. Er widersetzt sich aus seiner inneren Logik jeder 'Mode', jeder Gefaelligkeit und jedem 'nach dem Munde reden'.

Praktische Konsequenzen ergeben sich im 'praktizieren' des Kernsatzes 'hinsehen und beschreibend bleiben'. Dadurch werden alle Arten von Vorurteilen zu 'Moeglichkeiten'. Denn einerseits schraenken uns all unsere Vorurteile in unserem 'tun' prinzipiell ein, sie beschraenken uns auf die in dem Vorurteil enthaltene 'Vorschrift'. Auf diese Weise werden wir nur allzu oft den Unterschiedlichkeiten von Situationen und beteiligten Personen nicht gerecht. Andererseits brauchen wir solche 'Auswertungen von Erlebnissen', ueblicherweise als 'Erfahrung' betitelt, durchaus, um ueberhaupt etwas tun zu koennen. Wenn es uns gelingt, jede 'Vorerfahrung' flexibel abwartend (siehe auch bei Peirce 'Fallibilitaet' und bei Popper 'FalsifizierBARkeit') zu nutzen, koennen wir 'in hoechstem Ausmasz situationsbezogen' agieren.

Wer sich diesem Denkansatz oeffnen mag, wird in allen Lebensbereichen erleben koennen, wie hochgradig kooperationsbereit andere Menschen sich verhalten, wenn ihnen ihr  'eigenstaendig entscheiden' offenbleibt.

Entscheiden
"Entscheiden bedeutet, alles andere zu lassen, um DAS EINE tun zu koennen" operationaliserte ich Ender siebziger Jahre. Denn ich gehe davon aus, dass ICH 'nur jeweils eins zur Zeit tun' kann. An das Maerchen vom Multitasking glaube ich eben auch nicht, da wir alle nur ueber EINEN 'Fokus' verfuegen.
Jedes 'entscheiden' basiert auf 'Wert, den ich setze' und besteht in dem abwaegen, was mir momentan mehr wert ist'.

'Prozess'  VERSUS 'Aktivitaet'
Bedauerlicherweise werfen gerade uch 'Fachleute' diese Beiden Termini immer wieder durcheinander. Sie reden von 'Prozess', wo es um 'Aktivitaet' geht und umgekehrt. Insbesondere in 'Psychologie' und 'Paedagogik' hat das meines Erachtens fatale Folgen (darueber anderswo mehr).
'Aktivitaet' basiert auf 'entscheiden' und ist fuer Lebewesen charakteristisch', genauer gesagt, fuer 'Lebewesen mit neuronalem System'. Das Ergebnis von 'entscheiden' ist jedoch UNKALKULIERBAR.
'Prozess' hingegen ist 'determiniert'!
Hier sehe ich ein GENERALPROBLEM JEDES 'PHILOSOPHIEREN':
Denn WO ist 'der Uebergang von Prozess zu Aktivitaet', da ich davon ausgehe, dass "jegliche Aktivitaet auf Prozess BASIERT".
Dabei geraten wir jedoch in 'die Problemstellung des unendlich kleinen', wie sie schon Zenon von Elea thematisert hatte. Genau hierin sehe ICH 'DIE Grundfrage der Philosophie'.
Darin mag auch  auch dieAusgangslage jener Theoretiker sein, die mit dem 'trennen beider Termini' durcheinanderkommen.

Aehnliche Ansaetze

In eine aehnliche Richtung ginge z. B. der 'Radikale Konstruktivismus'. Ginge ... wenn er denn, wie auch andere konstruktivistische Ansaetze, konsequent weitergedacht werden wuerde. Der Empiriokritzismus von Avenarius und Ernst Mach ebenfalls. Der 'Skeptizismus' enthaelt, so z. B. bei Epikur, bereits entsprechende Elemente, wurde jedoch m. E. bisher 'anders interpretiert'.

Das zu bearbeiten, wieweit  sensualistische Ueberlegungen jeglicher Art in  der Geschichte DER Philosophie auffindbar sind, stelle ich den Rahmen 'Sensualistik' zur Verfuegung, der jedem Interessierten zur Mitarbeit offensteht. Die 'forscherischen' Grundlagen meines eigenen Ansatzes werde ich unter dem Titel 'Sensoristik' zur Verfuegung stellen.


Antike Skeptiker

David Hume

Ernst Mach

Fritz Mauthner

Erst im Jahre 2007 fand ich zufaellig Fritz Mauthner, da ich mich mal wieder mit 'Sprache' befasste. Meine neue physistische Unterscheidung von Worten als 'Name' und 'Relation', sowie meine Unterscheidung "Phaenomen, Differenzphaenomen, Phaenomendifferenz" erinnerten mich an einen Beitrag bei Eisler, den ich vor langer Zeit einmal gelesen hatte. Er schrieb darin von einem Philosophen, der die Unterscheidungen 'substantivische Welt', 'adjektivische Welt' und 'verbale Welt' gesetzt hatte. Mir schwante dunkel, dass es sich um Fritz Mauthner handeln koennte, da ich schon etliche male auf der Site der Mauthnergesellschaft nach Wortbedeutungen geforscht hatte. So war es dann auch.

Mauthner, uebrigens ein 'Schueler' von Ernst Mach, nimmt in seinen beiden philosophischen Hauptwerken, "Beitraege zu einer Kritik der Sprache" und "Philosophisches Woerterbuch", bereits um 1900 vieles vorweg, was 'Konstruktivismus', 'Konstruktionismus' und besonders 'radikaler Konstruktivismus' erst nach Mitte des Jahrhunderts thematisierten. Spaeter werde ich weitere inhaltliche Beitraege zu Mauthner veroeffentlichen, da seine Auffassungen in vielerlei Hinsicht in weiten Teilen deckungsgleich mit meinen sind.
Das einzige, was ich bei Mauthner bedauere, ist seine 'Inkonsequenz der Wortwahl'. Nahezu alle der von mir als 'mythischen Ursprungs' bezeichneten Termini werden, tief irgendwo in den Texten versteckt, von ihm verworfen. Jedoch benutzt etliche weiterhin im ueblichen Sinne. Bedauerlich und irrtumprovozierend.
Das waere vielleicht eine 'sinnvolle' Arbeit, ein 'Woerterbuch der von Mauthner verworfenen Termini' anzufertigen. Daraus liesze sich sicherlich eine 'wissenschaftliche Arbeit' von 'hohem Rang' herstellen, die auch in den universitaeren Rahmen passen wuerde. Wer Interesse daran hat, wird meine Unterstuetzung fuer ein solches Unterfangen bekommen.



Beratung

All meine Beratung laeuft darauf hinaus, das zu vermitteln, was ich selber vorziehe und m. E. praktiziere: SELBER hinsehen ... UND EIGENE Ueberlegungen anstellen. Das klingt schon wieder so verdammt ""selbst-verstaendlich"", dass ich hier regelrecht sagen hoere "Na und? Das tut doch jeder!".
Tja ... mag schon sein. ABER: Wie stark ist dieses 'selber hinsehen' von VorAnnahmen gepraegt?

Sowohl die 'eigenstaendig erzeugten Vorannahmen' in Form von 'Saetzen aus Erfahrung' als auch und in noch viel staerkerem Masze 'alle von Kindesbeienen an uebernommenen VorAnnahmen' praegen die 'Art und Weise der Interpretation des betrachteten Zusammenhangs'.

'VorAnnahmen' operationalisiere ich als 'Urteile ueber Zusammenhaenge, die wir alle zugunsten der eigenen Handlungsfaehigkeit notwendigerweise aus unseren Erlebnissen zusammenstellen'. Das "wir alle notwendigerweise" schlieszt also auch mich ein ... wie im uebrigen auch alle lernfaehigen Lebewesen.

Aus meiner Sicht unterscheiden sich Menschen in dieser Hinsicht von den meisten anderen lernfaehigen Lebewesen dadurch, dass sie offensichtlich ANDERS (sprechen) und WEITERGEHEND (
reflektieren) dazu in der Lage sind, ihre VorAnnahmen zu aendern.

Das laesst sich vielleicht am besten an 'phobischen Reaktionen' verdeutlichen. Tiere und Kleinkinder sind gleichermaszen schwer dazu zu bewegen, sich einem 'phobisch besetzten' Zusammenhang erneut anzunaehern. Bei Erwachsenen Menschen reichen jedoch manchmal schon wenige Worte aus, sie genau dazu zu bewegen.

Was nun Menschen generell auch noch von anderen Lebewesen unterscheidet, ist ihre Praegung durch ihre Umgebungskultur (Enkulturation). Diese gibt spezifisch vor, in welcher Weise 'erneutes herangehen' als 'sinnvoll' und gegebenfalls 'notwendig' betrachtet wird.

Die Abwehr von 'erneut herangehen' ist uns nur allzu sehr vertraut. Nicht so sehr an uns selber, da sind wir alle, auch ich, eher 'etwas sehbehindert' ... und BRAUCHEN hier 'die Sicht anderer'. Sobald wir aber 'die anderen' ins Auge fassen, koennen uns Sprüche wie "Das ist doch kalter Kaffee!", "Das haben wir IMMER SO gemacht (und wollen das auch weiterhin SOOO MACHEN)!", Ausrufe wie "Nicht schon wieder DAS!!!" diese Abwehrhaltung deutlich machen.

Es ist 'urmenschliches streben', das eigene 'Weltbild' konstant zu halten. Jedes auch nur kleinste 'infragestellen' des eigenen 'Weltbildes' eines Menschen kann bei ihm eine mehr oder minder große Krise ausloesen. Insbesondere dann, wenn davon 'mein Wert fuer andere' betroffen ist. Krass gesagt ist es 'meine Nuetzlichkeit fuer die anderen', auf die wir alle angewiesen sind. Dieses 'mein Weltbild' sagt mir also sowohl 'wie die Sachen Zusammenhaengen', als auch 'wie die Stellung des einzelnen in der Gemeinschaft beschaffen ist'. Wenn 'meine Nuetzlichkeit fuer die anderen' von diesen 'anderen' infragegestellt wird, ist das 'fuer mich tendenziell lebenbedrohlich'.

In diesem Sinne ist ein individuelles 'Weltbild' vermutlich um so 'tragfaehiger', wenn es zum einen 'in allen Bereichen mir zugaenglich' und damit zum anderen 'flexibel gestaltbar' ist.
Das wiederum setzt offensichtlich voraus, dass 'ALLE VorAnnahmen fuer mich ueberpruefbar' sind.

Lebensinhalt und Lebensunterhalt

Die Veroeffentlichung meiner Philosophie 'dient' also letztlich AUCH dazu, meinen Beratungsansatz NACHVOLLZIEHBAR und 'als Leistung VERKAEUFLICH ' zu machen. Denn von irgendetwas moechte ja auch ich leben, das ich als meine Leistung und meinen 'Beitrag zum Gedeihen der Menschheit' anbieten kann.

Drei Jahre habe ich gebraucht, um die Grundzuege meiner Philosophie in allen wichtigen 'Eckdaten' sozusagen 'aus mir und meiner Lebenspraxis herauszupulen'. Waere ich nicht acht Jahre ausdauernd dabeigeblieben, den Gesamtansatz von 'Fitforfuture' fruchtbar zu machen, waere diese Philosophie vielleicht nie veroeffentlicht worden.


Grundlagen

Die Grundlagen von AxioTentaO sehe ich in meinem 'EthosKonzept ' gegeben. Damit gehe ich von meiner Annahme einer
'AXIOnomie' aus: "Jeder Mensch SETZT seine "Werte" voellig eigenstaendig".


Ausgangsbasis
... aller meiner Ueberlegungen scheint eine sehr weitgehende Akzeptanz meiner eigenen Grenzen zu sein



Ausblick

Es gibt viel zu tun, packen wir es an.


Zu tun:

Bewaeltigen kultureller Praegungen!

Aus meiner Sicht hat insbesondere die 'protestantische Pflichethik' hat mit ihrer Auslegung des "im Schweisze deines Angesichts ..." als 'bittere Pflicht' einen fatalen Freizeiteskapismus gefoerdert. Die Enkulturation in diese sauertoepfische Pflichtwelt hinein zerstoert das bei Kindern noch deutlich beobachtbare 'urmenschliche' Beduerfnis von 'bewirken wollen'. Dieses wird dann voellig ueberdeckt durch das ebenfalls 'urmenschliche' Beduerfnis von 'mit anderen zusammen sein' wollen'.

Klaeren gaengiger Termini auf ihre Aktualitaet der Inhalte

Termini wie z. B. "Erkenntnis", "Wahrheit", "Erfahrung" etc. sind unter Umstaenden 'lediglich systemstabilsierend'. Sie verhindern wirkungsvoll die kritische Auseinandersetzung mit traditionellen Erklaerungsmodellen.

Fuer Interessierte: 
 
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©1990-2012 Rolf Reinhold 
Last updated at 18 May 2012

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